Der Winter naht – und damit nicht nur die Werkstattarbeit, sondern auch all jene Aufgaben, die am Ende der Saison fällig werden. Neben den Rasenflächen wurden die Regenrinnen aller Gebäude von Blättern und Staub befreit. Parallel dazu ging es an das Abrüsten und Einräumen der Flugzeuge – für fliegbare Tage und Wochenenden im Winter verbleibt allerdings ein doppelsitziger Segler am Platz. Die ersten abgerüsteten Flugzeuge markieren gleichzeitig auch den bereits angesprochenen Beginn der Werkstattarbeit: Diese soll in diesem Jahr nicht nur Donnerstag abends, sondern zusätzlich auch am Wochenende stattfinden.

Die meiste Arbeit bereiteten allerdings nicht die üblichen Arbeiten beim Einwintern, sondern die „Entsteinung“ eines während der Saison neu gekauften, rund 300 Meter langen Ackers, welcher sich im nordöstlichen Teil des Flugplatzes befindet und Teil des vorgeschriebenen Sicherheitsstreifens ist. Mit einer Gruppe von rund 8 Fliegerinnen und Fliegern wurde der Acker systematisch und sorgfältitg in Begleitung von Traktor und Anhänger abgelaufen, um alle mittleren und größeren Steine zu entfernen – bei Landung oder Überrollen sind sie andernfalls eine vermeidbare Gefahr für Flugzeugreifen. Laut Wettervorhersage hätte sich die Sonne um die Mittagszeit herum gegen den verbreiteten Hochnebel durchsetzen sollen, ließ sich aber schließlich erst um 16 Uhr und auch dann nur vereinzelt blicken. Kalt wurde es, mit Ausnahme der Hände, dennoch nicht: Eine volle Hängerladung Steine mit einem Volumen von rund drei bis vier Kubikmetern und damit einem geschätzten Gewicht von etwa eineinhalb Tonnen war das Ergebnis der knapp vierstündigen und körperlich anspruchsvollen Aktion.